Wie viele andere auch, bin ich mit einigen Aufbau- und Städtebausimulationen aufgewachsen. In Titeln wie SimCity und Rollercoaster Tycoon habe ich Städte und Parks aufgebaut, Challenges absolviert und eigene kleine Welten entdeckt. Mit Cities: Skylines oder Planet Zoo hat das Genre auf dem Desktop in jüngerer Vergangenheit weitergelebt.
Nur auf mobilen Plattformen sind die guten, langanhaltend unterhaltsamen Aufbausimulationen dünn gestreut. Der Markt ist geprägt von In-App-Käufen und künstlichen Wartezeiten. Pocket City 2 schafft hier Abhilfe und bringt das Genre prima angepasst auf Tablet und Smartphone.
Pocket City 2 - Build and explore your city! Available for iOS and Android.:
Build your own unique city as the new mayor. Create residential, commercial, and industrial zones. Unlock recreation spots and landmarks. Invest in mega projects and create a beautiful metropolis!
Pocket City 2 expands upon the original with new buildings, environments, minigames, challenges, and more.
Den Grundaufbau und die zahlreichen Funktionen von Pocket City 2 erzählt die offizielle Website schlüssiger und anschaulicher, als ich das in diesem Blogbeitrag tun kann. Ich möchte auf die herausragenden Vorteile und Features von Pocket City 2 im Vergleich zu anderen Städtesimulationen auf iOS/iPadOS fokussieren.
Geschäftsmodell
Ihr bezahlt einmalig CHF 5.-/EUR 5.99. Nicht mehr, nicht weniger. Keine lästigen In-App-Käufe, keine freikaufbaren Bausperren, kein weiteres Abo. Ein Einmalpreis schaltet den vollständigen Umfang frei und lässt euch das Game nach belieben nutzen. Was selbstverständlicher sein sollte, ist im App Store Jahrgang 2023 leider eine Seltenheit.
Erkundbare Welt
Mit dem Avatar eures Bürgermeisters könnt ihr eure selbsterbaute Kleinstadt oder Metropole jederzeit vollumfänglich erkunden – zu Fuss, im Auto oder Helikopter. Auch wenn die 3D-Modelle nicht durch Realitätsgrad oder Detailgetreue brillieren, ist es doch eine einzigartige Möglichkeit, das Leben in der eigenen Stadt zu entdecken.
Minigames und Challenges
Minigames, Events und Challenges sorgen für abwechslungsreiches Gameplay und integrieren sich gekonnt in die Spielwelt. Ihr könnt Paraden und Marthone genauso wie Tornados und Meteoriten auf eure Stadt loslassen. Ebenso bieten sich Minispiele wie Strassenrennen oder Feuerwehreinsätze zum Entdecken der Stadt und Aufbessern des virtuellen Bankkontos an. Das beste: ihr könnt die Challenges und Minigames nutzen, müsst aber keinesfalls, um das Spiel geniessen zu können.
Was fehlt?
Ich würde mir insbesondere eine Cloudsynchronisation des Speicherstandes wünschen, um im Zug auf dem iPhone und zuhause auf dem iPad an der gleichen Welt basteln und kreieren zu können.
Fazit
Pocket City 2 ist grossartig. Ein Spielerlebnis, wie es auf den mobilen Plattformen leider (zu) selten geworden ist. Ein einfacher Preis, keine versteckten Kosten und der Spielspass beginnt. Ob einige Minuten beim Pendeln oder stundenlang auf dem Sofa, die zweite Ausgabe von Pocket City bietet sich genauso für den Gelegenheitsspieler wie dem langjährigen Aufbausimulationsfan an.
Pocket City ist derzeit für iPhone, iPad und Mac (mit ARM-Prozessor) sowie für Android verfügbar und kostet CHF 5.- resp. € 5.99